Der neue Wahoo Kickr 5 verfügt über eine Autokalibrierung und verspricht eine Messgenaugkeit von +/-1%  – ein Grund, den Kickr einer Referenzmessung zu unterziehen.

Zum Aufbau: 

Als Normal wird eine 2018er Dura-Ace PM Kurbel verwendet. Nach einer ca. 10 minütigen Warmfahr-Phase beginnt das Dual Recording. Gefahren wird ein vordefiniertes Workout plus ein kurzer Sprint, im freien Fahrt Modus, um die Reaktionszeit und den max. Wert zu ermitteln.

Subjektives Empfinden:

Der Kickr regelt sanft die Leistung hoch und findet dabei einen guten Mittelweg zwischen zu starker Steigerung, dass einem die Beine brechen, und zu träger Leistungsanpassung.

Wie genau ist der Kickr wirklich?

Um diese Frage zu beantworten, habe ich nach dem Workout beide .fit Files in das Analyse Tool von Zwiftpower übertragen und ausgewertet.

 

Dura-ace Powermeter Avarage Power 182,8 Watt zu 184,8 Watt – Abweichung 1,08%

Wahnsinn, über 20 Minuten und über 60 Minuten gibt es keinerlei Unterschied zwischen Powermeterkurbel und dem Kickr. Auch wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich beide Messungenauigkeiten aufheben, finde ich es beeindruckend, wie gering die Abweichungen sind.

Stephan Picker

Über den Autor Stephan Picker

Seit 1990 im Radsport aktiv. Bis 2000 quer durch die Kategorien: MTB, Bahn, Strassenradsport danach nur noch im Strassenradsport. Ab Frühjahr 2015 zusätzlich Indoor Cycling.

Lieblingsrennen: Cyclassics Hamburg
Bevorzugtes Profil: 60-80km flach/wellig gerne mit Sprintankunft.
Jahresleistung: 15-18.000Km