Eric Schlange, der Zwiftinsider, hat auf seiner Webseite kürzlich von einem Test berichtet, indem er die perfekte Formation für optimalen Windschatten auf Zwift gesucht hat. Zugute kam ihm dabei die neue Möglichkeit, bei Meetups fremde Fahrer auszublenden. So machte er sich mit vier Zwiftaccounts auf, um in verschiedenen Formationen auf der Route Tempus Fugit, die optimale Formation zu finden. Dabei fuhren alle Fahrer mit identischen Körpermaßen (75 kg bei 183 cm) und identischen Rädern und Laufrädern. Interessant ist die Aussage, dass Zwift bei größeren und schwereren Fahrern mehr Windschatten für den Hintermann oder die Hinterfrau generiert als bei leichteren bzw. kleineren Fahrern. Nachdem die virtuellen Fahrer in unterschiedlichen Testszenarien die Strecke absolviert haben, kam Eric zu folgendem Ergebnis:

Die Kraftersparnis der Fahrer im Windschatten ist sehr konstant auch wenn der erste Fahrer der Gruppe mit seinen Wattwerten zwischen 225 und 400 Watt variiert. Die Ersparnis beläuft sich auf ca. 23-24% für den 2. Fahrer, 30-32% für den 3. Fahrer und 33-36% für den 4. Fahrer.

Die effektivste Formation für eine Gruppe ist dabei die klassische Formation, die wir auch von den Team-Zeitfahren (siehe Foto) kennen. Diese Formation bedarf auf Zwift jedoch einem besonderen Training, da nicht gelenkt und nicht gebremst werden kann und die Rolle die Wattwerte etwas zeitverzögert an die Server übermittelt.

Wer die Testergebnisse noch genauer studieren möchte findet hier den Text (in Englisch).

(Foto: James Thomas on Unsplash)

 

Roman Kuhn

Über den Autor Roman Kuhn

Roman Kuhn ist der Edelhelfer der ZRG und betreibt den gleichnamigen YouTube Kanal, wo er mit seinen Videos Hilfe im Umgang mit Traingssoftware anbietet. Nebenbei verfasst er beim ZRG CC Artikel und informiert über Neuigkeiten im Bereich Online Radsport.

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